Kategorie: Land
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Der Karl-Georgs-Forst
Die Gegend um Wiesede und Friedeburg war im Mittelalter im Gegensatz zum übrigen Ostfriesland sehr waldreich. Noch bis vor 300 Jahren gab es dichte Wälder, wovon heute beispielsweise der Flurname Hilgenholt (Heiliges Holz, ein Wald in kirchlichem Besitz) zeugt. Nach und nach verschwanden die Wälder, westlich von Wiesede gab es seit dem Mittelalter eine Ziegelei…
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Rundwanderung Rorichumer Tief
Bei der Paddeltour durch das Rorichumer Tief vor einigen Jahren fielen mir bereits die alten, verfallenen Brücken und der ebenfalls nicht mehr bewohnte alte Bauernhof Tammegast ins Auge. Zeit, sich das Ganze mal genauer anzusehen. Diesmal zu Fuß. Über den Mittellandsweg geht es auf den unbefestigten Wolder Weg. Schon von weitem sieht man die Bäume,…
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Norden: Alte Orte, alte Linsen
Eine Fotosafari mit manuellen Objektiven Mit dabei: Nikkor AI 24mm f/2.8 (80er Jahre) Carl Zeiss Jena Flektogon 35mm f/2.8 (50er Jahre) Carl Zeiss Jena Sonnar 135mm f/4 (50er Jahre) Samyang 12mm f/2 (neu) Kamera Fujifilm X-T2, entwickelt mit darktable 3.2 Wirdum: die Beningaburg Am Warfenweg etwa zwischen Wirdum und Grimersum findet man zwei bis zu…
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Der Meerhusener Wald in Tannenhausen
Der auch als Tannenhausener Forst bekannte und mit 700 ha recht große Wald im Norden Aurichs liegt in den Ortsteilen Tannenhausen, Dietrichsfeld und Sandhorst und wird vergleichsweise wenig besucht. Dass liegt vor allem daran, dass der größte Teil des ehemaligen Königlichen Forstes Aurich militärischer Sicherheitsbereich ist, denn hier ist das 400 ha große Marineartilleriearsenal Aurich-Tannenhausen…
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Das Filsumer Moor
Nördlich von Busboomsfehn, unweit der Autobahn, findet man noch Reste eines echten Hochmoores, das Filsumer Moor. Nur von Regenwasser gespeist, wuchs es seit etwa 3000 Jahren auf eine Höhe von 3 Metern an. Dann begann der Mensch, das Moor zu entwässern, um Torf abzubauen und nutzbares Land zu gewinnen. So wurde ringsum nach und nach…
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Der Historische Friedhof Nesserland in Emden
Das heute im Emder Hafengebiet liegende Nesserland war einst eine Halbinsel namens Nesse und gehörte zum Rheiderland. Die Ems floss nördlich davon in einem Bogen direkt an Emden vorbei und verhinderte damit die Verschlickung des Emden Hafens. Die Zweite Cosmas- und Damianflut am 25. und 26. September 1509 durchbrach die Verbindung zum Festland und machte…
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Winter im Moor bei Moordorf
Im Tannenhausener Moor gibt es am Abelitz-Moordorf-Kanal noch Reste des ehemaligen Hochmoores, welches sich bis zum Ewigen Meer erstreckte. Hier gab es vor hundert Jahren auch noch einen Moorsee, das Bensmeer, welches hier näher beschrieben wird. Diese Fotowanderung Ende Januar 2021 zeigt das Gebiet im Winter. Einige Flächen wurden aufgeforstet, kleinere Teile werden als Grasland…
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Die Wüstenei in Leer
„Woestenee“ oder später „Wüstenei“, also wüstes Land, wurde die zu Nüttermoor gehörende Kolonie 1805 genannt. Sie liegt am Rande des ehemals großes Moores „Veenhuser Königsmoor“. Heute wird das mittlerweile größtenteils kultivierte Gebiet vom Autobahndreieck A31/A28 durchschnitten. Auf der östlichen Seite wurde ein Teil des Moores unter Naturschutz gestellt, aber auch auf der westlichen Seite gibt…
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Fototour Pilsum
Eine abendliche Fototour zur Adventszeit von Pilsum zum Leuchtturm. Fuji X-T2 mit 18-55mm.
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Der Hopelser Wald und die Ruine in Reepsholt
Zwischen Wiesmoor und Friedeburg liegt der Hopelser Wald, der zusammen mit dem Karl-Georgs-Forst eine recht große Waldfläche zum Wandern bietet. Zudem findet sich hier ein Hinweis darauf, was dieser Staatsforst mit der durch die Turmruine sehr bekannten St. Mauritius Kirche in Reepsholt zu tun hat. Außerdem gab es hier einmal das Hopelser Meer – finden…
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Fototour Manslagt
Manslagt ist ein typischen Haufendorf, gelegen auf einer Warft in der Krummhörn in der Nähe der wesentlich bekannteren Dörfer Greetsiel und Pilsum. Das Dorf ist sehr alt, die im Zentrum gelegene Kirche stammt aus der Zeit um 1400. Außen liegen kreisförmig die großen Gulfhöfe, innen weitere Wohnhäuser, von denen viele sehr alt sind und liebevoll…
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Der Knyphauser Wald
Etwa 150 Jahre ist er alt, mit über 730 Hektar gehört er zu den größten Privatwäldern in Deutschland: der Knyphauser Wald. Zwischen 1868 und 1877 ließ Edzard Graf zu Innhausen und Knyphausen den nährstoffarmen, ursprünglich mit Heide bewachsenen Moor- und Sandboden südlich von Rispel mit Nadelbäumen aufforsten. Die mächtige Grundmoräne der Saale-Eiszeit, die ganz Osfriesland…