Ein paar ruhige Impressionen vom Deich an der alten Knock.
Ein erster Versuch mit der X-T2 und internem F-log, Nachbearbeitung mit Fuji Eterna LUT. F-log bedeutet, dass die Sensordaten logarithmisch abgespeichert werden, wodurch ein größerer Dynamikumfang erreicht wird. Dies lohnt sich vor allem, wenn der Film nachbearbeitet wird. Hierfür kann man auf auf sogenannte LUT (look-up-tables) zurückgreifen, die es von Fuji kostenlos gibt. Besonders beliebt wegen seiner natürlichen Farben ist die Filmsimulation „Eterna“. Die bessere Darstellung dunkler Bereiche erkauft man sich allerdings mit weniger Spielraum in den Mitten, wie hier gut zu sehen ist. Ein Fehler war auch, die Belichtung auf 1/60 zu fixieren, da der ISO-Wert bei F-log nicht unter 800 geht. Dadurch sind einige Bereiche überbelichtet. Aber wie gesagt – ein erster Versuch…
Ablauf am Beispiel von Vegas Video:
- Im Menü der X-T2 einstellen: Movie setting – 4k Movie output – „F-log SD 4k – HDMI-FHD“. Damit speichtert die X-T2 die Daten direkt auf der SD Karte. Es ist nicht im normalen Videomodus-Menü zu finden! Die minimale Empfindlichkeit wird damit auf ISO 800 gestellt.
- Daten von der SD auf den PC spielen
- LUT downloaden (Link) und an einem sinnvollen Ort speichern (z.B. Unterordner in Vegas)
- Vegas starten, Clips importieren
- Fx hinzufügen: Vegas LUT Filter, dann File:Browse klicken, in den LUT Ordner wechseln und Eterna laden
- Effekt auf alle Clips übertragen
- anschließend eventuell weitere Einstellungen vornehmen (Helligkeit, Farbintensität), sehr sparsam anwenden!
Musik: Albinoni/Giazotto: Adagio For Strings And Organ In G Minor · Berliner Philharmoniker · Herbert von Karajan
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