Über den Autor / Kontakt

Diese Website entstand aus Spaß an der Freude und ist seit 2004 unter der Adresse „ostfriesland-entdecken.de“ online. Alle hier dargestellten Touren wurden von mir selber durchgeführt und fotografiert oder gefilmt.

Geboren in Ostfriesland, bin ich seit meiner Kindheit mit Kajak, Rad und zu Fuß in der freien Natur unterwegs. Fast immer dabei: ein Fotoapparat oder eine Filmkamera. Ansonsten bleibe ich lieber im Hintergrund.

Dies ist keine offizielle Touristik-Seite!
Es werden lediglich Anregungen gegeben, Ostfriesland abseits der Touristenführer zu entdecken und eigene Wege zu gehen, ohne die Natur zu stören. Auch die Kartenskizzen stellen nur einen ungefähren Verlauf dar, denn viele Touren sind saison- und witterungsabhängig. Dies gilt insbesondere für Kajaktouren im Wattenmeer, deren Gefahren zum Beispiel auf der Baltrum-Tour erwähnt werden. Stauwehre in Ostfriesland sollte man generell umtragen, auch wenn sie paddelbar aussehen. Aber auch bei Wandertouren in Moorgebieten geht Sicherheit vor, wenn es unsicher wird, umdrehen und einen anderen Weg suchen. In Naturschutzgebieten gibt es besondere Regelungen, die in der aktuellen Form online beim NLWKN nachzulesen sind. Für die Planung empfehle ich topographische Karten, entweder gedruckt beim lokalen Buchhandel zu erwerben oder online z.B. unter GeoLive.

Für die hier dargestellten Tourentipps übernehme ich keine Haftung. Ich weise darauf hin, dass jeder selbst für seine Sicherheit verantwortlich ist!

Klaas Gerdes?

Das ostfriesische Namensrecht ist nicht leicht zu durchblicken. Lange Zeit gab es für viele Familien eigentlich nur Vornamen, die bei der Geburt oder Taufe vergeben wurden. Nachnamen wurden erst gewählt, wenn sie nötig waren, beispielsweise bei der Erfassung in Steuerlisten oder vor Gericht. Erst unter der Herrschaft Napoleons wurden 1811 Nachnamen eigentlich überall zur Pflicht, per Verordnung 1826 auch in Ostfriesland. Man hielt sich jedoch nicht so streng daran. 1874 jedoch übernahmen Standesämter die Verwaltung der Personenstandsregister, die zuvor von den Kirchen geführt wurden. Von da an blieb es dabei: jeder musste einen Nachnamen haben. Bei der Bildung war wie schon zuvor das patronymische System äußert beliebt: die Nachkommen erhielten als Nachnamen die Genitivform des Vornamens des Vaters.

Hieß der Vater also Harm, lautete der Nachname Harms, bei Ulfert Ulferts und bei Gerd Gerdes. Jede Generation bekam dadurch einen anderen Nachnamen. Da Jan, Johannes und Johann zu den beliebtesten Vornamen zählten, wurde Jannsen, durch Tippfehler auch Janßen oder Jansen geschrieben, zum häufigsten Familiennamen Ostfrieslands, wobei zwischen den Familien meistens gar keine Verwandtschaft bestand. Für Familienforscher ein absoluter Horror, die Abstammung war praktisch nicht mehr nachverfolgbar.

Bei den Vornamen dagegen versuchte man, die Namen in der Familie zu behalten. Der erste Sohn bekam in der Regel den Vornamen seines Großvaters väterlicherseits, die Tochter den Vornamen ihrer Großmutter väterlicherseits, die nächsten Kinder dann analog die Namen der mütterlichen Linie.

Ab dem 1. Mai 2025 ist es durch die Novellierung des Namensrechts möglich, seinen Namen wieder nach diesem ostfriesischem Recht zu wählen, in meinem Fall Klaas Gerdes. Bereits lange vorher war dies jedoch schon mein Spitzname – und Pseudonym.

Ausrüstung

Foto-Historie analog:
Fujica AZ-1, Nikon FM-2

Foto-Historie digital:
Ricoh Caplio G3, Pentax W10, Panasonic Lumix FT-3, Panasonic Lumix GH2, Fujifilm X-T2, Panasonic Lumix S5

Film-Historie analog:
Bauer C108, Bauer C107-XL, Porst Reflex ZR460, Beaulieu 4008 ZM II

Film-Historie digital:
Sony PC-7, Canon HV10, Panasonic Lumix GH2, Fujifilm X-T2, Panasonic Lumix S5

Objektive: ich nutze gerne alte, manuelle Objektive von Nikon und Zeiss, unter anderem das Nikkor AI-S 50mm f2, Micro-Nikkor 55mm f2.8m, Nikkor 105mm f2.5 („K“), Nikkor AI-S 24mm f2.8, Nikkor AI-S 35mm f2.0, Zoom-Nikkor 80-200mm s 4.5, Zeis Sonnar 135mm f4 und Zeiss Flektogon 28mm f2.8.

Fahrrad: für die meisten Touren nutze ich ein Kuwahara Aries, ein typisches Mountainbike der 80er Jahre aus japanischer Schmiede. Dieses habe ich nach und nach meinen Vorstellungen angepasst und zum Reiserad umgebaut.

Unterwegs mit dem Rad von Marburg nach Ostfriesland (1990)
Kuwahara Aries mit reichlich Umbauten

Kajak: mein erstes Kajak war ein Selbstbau von meinem Vater, ein kleines Zweier-Kajak welches man heute „skin-on-frame“ bezeichnen würde. Ein Holzgerüst wurde mit Tuch bespannt und mit Leinöl ausgegossen:

Das ist übrigens auch das einzige Foto von mir auf der Website…

Zum Abitur gönnte ich mir ein günstiges Bavaria Rallye, 430,- DM damals. Ein einfacher, ungeschotteter Eimer, ohne Steuer kaum zu paddeln. Dennoch, mit selbst gebauter Rundumleine und Auftriebskörpern traute ich mich damit sogar auf die Ems.

Irgendwann war die Zeit reif für ein echtes Seekajak, ein P&H Vela, mit dem die meisten hier beschriebenen Salzwasser-Touren gemacht wurden. Später kamen noch zwei fast geschenkte Prijon Seayak Schnäppchen dazu, die sich hervorragend für etwas verrücktere Touren eignen.

Mehr zu den Kajaks hier.

Hin und wieder spiele ich Gitarre, darüber gibt’s eine eigene Webseite.

Kontakt

E-Mail: mail@klaweb.de

Facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id=100006575115888


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